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Die Medizin der heutigen Zeit ist schon sehr weit. Ärzte forschen immer mehr im Bereich der regenerativen Medizin. Hierfür werden Stammzellen untersucht und zur Regeneration getestet. Die Forschung versucht hiermit gegen dramatische Krankheiten von Knochenmark und Blutbildung anzukämpfen. Zur Behandlung bekommen die betreffende Patienten Stammzellen zugeführt, die zum Heilungsprozess beitragen sollen. Daher entscheiden sich viele Eltern dafür Nabelschnurblut ihres Kindes direkt nach der Geburt konservieren und für eventuelle spätere Zwecke aufheben zu lassen.
Stammzellen sind Zellen die sich teilen und vermehren. Sie dienen der Zellerneuerung. Sie können sich in verschiedene Zelltypen entwickeln, z.B. Blutzellen, Nervenzellen, Knochenzellen oder Hautzellen. Es gibt beispielsweise empryonale Stammzellen oder Stammzellen aus dem Nabelschnurblut. Wenn sich Eltern für die Konservierung dieses Blutes entscheiden, wird es direkt nach der Geburt des Kindes entnommen. Das Nabelschnurblut ist das Blut aus der Nabelschnur und der Plazenta.
Ärzte bewahren das Nabelschnurblut eines Kindes bei etwa -170° auf und bewahren dieses für die Zeit des gesamten Lebens des Menschen auf.
Die Forschung im Bereich der Stammzellentherapie soll Patienten mit funktionsgestörtem Zellgewebe Hoffnung geben. Solche Forschungen sollen Menschen mit Hirnschäden, Diabetes Typ 1 oder auch bei Herz- und Gefäßerkrankungen einmal eine Hilfe sein. Ziel ist die Wiederherstellung dieser defekten Zellen mit Hilfe von künstlich entwickeltem Gewebe. Dadurch soll der Körper selbst dazu angeregt werden, wieder eigene intakte Zellen zu bilden und den Regenerationsprozess einzuleiten. Hierbei werden körpereigene Stammzellen aus Nabelschnurblut verwendet, um eine Abstoßung des Körpers fremder Zellen zu vermeiden.